Tipps & Tricks

A

• Antirutsch am Backblech: Backpapier auf einem Backblech verrutscht. Darum träufelt einige Tropfen Wasser auf das Backblech und legt dann das Backpapier darauf, dann reagiert das Wasser nahezu wie ein Klebstoff und es kann gut gearbeitet werden.

B

C

D

• Dampfl für Hefeteige: Bei der Verarbeitung von Hefe empfiehlt es sich, einen Vorteig, das sogenannte Dampfl zu erstellen, damit der Teig besser und schneller aufgeht. Für den Vorteig nimmt man zerbröckelte Hefe, je nachdem, ob es sich um einen Süßteig oder nicht handelt, einen Anteil Zucker und einen minimalen Anteil Salz oder eben umgekeht und lauwarme Milch oder Flüssigkeit. Ganz wichtig dabei ist, dass die Milch nur lauwarm und nicht zu heiß ist, denn die Hitze zerstört die Gärstoffe in der Hefe und nicht nur das Dampfl entwickelt sich nicht wie gewünscht, sondern auch der Teig geht am Ende nicht genügend auf und in der Folge wird das Backgut nicht fluffig, wie es soll!

E

• Einfrieren von Teigtaschen: Diese immer in einem ersten Schritt auf einer glatten, stabilen Unterlage mit Weizengrieß bestreut auslegen, ohne dass die einzelnen Teigtaschen sich berühren oder übereinander liegen. Zum Stapeln immer dazwischen Backpapier wiederum bestreut auslegen. In den Gefrierschrank zum vorfrieren und sobald die Teigtaschen tiefgefroren sind, können sie in einen Zip-Beutel oder ein anderes Gefäß gefüllt werden – nun spielt es keine Rolle mehr, ob sich die Teigtaschen berühren, da diese durch den Tiefgefrorenen Zustand nicht mehr aneinander kleben werde.

F

• Fertigteige: Es ist super, dass es Fertigteige gibt und superpraktisch solche zu verwenden. Dabei sollten diese aber stets nochmals etwas ausgerollt werden, so sind sie zarter und je nach Teig auch luftiger. Zum Beispiel Pizzateig austreiben und noch 1/2 Stunde zugedeckt ruhen lassen. Das positive Ergebnis werdet ihr merken.

• Fisch entgräten: Dies machst du am besten mit einer Pinzette. Streiche mit deinen Fingern ganz leicht gegen die Fischfaser über das Filet und du wirst spüren, wo die Gräten sitzen. Diese dann einzeln mit der Pinzette mit ein bisschen Kraft herausziehen.

• Flüssigkeit für Teig: beim Fertigen Teigen wie Pizza, Brot, Omeletten, Pfannkuchen oder auch einigen Kuchen- und Keksteigen kann anstelle von Milch laut Angaben auch perfekt Mineralwasser verwendet werden, da die Wirkung von Backtiebmitteln durch kohlensäurehaltiges Mineralwasser zusätzlich unterstützt wird. Bei Teigen, die Hefe Milch als flüssigen Anteil haben, wie Pfannkuchen, wird der Teig sogar noch etwas fluffiger als bei Zugabe von Milch, heißt also, bei Speisen die luftig sein sollen, ist Mineralwasser vorteilhafter. Zudem können durch das Ersetzen von Milch mit Mineralwasser viele Teige vegan hergestellt werden. Am besten, ihr probiert es einfach mal aus.

G

• Gemüse bürsten: Ich empfehle, Gemüse nicht zu schälen, sondern mit einer eigenen Bürste, gründlich unter laufendem Wasser abzubürsten. So kann ich die Schale mitessen und Vitamine und Mineralstoffe zu mir nehmen. Meine Gemüsebürste ist eigentlich eine Nagelbürste, die sich perfekt eignet, da sie einen Stiel hat und sehr widerstandsfähig ist.

H

I

J

K

• Kartoffen mit Schale essen, ja oder nein: Kartoffeln sollte man immer mit Schale kochen, da die Schale als Barriere für die wasserlöslichen Vitamine B und C dienen. Auch die Mineralstoffe und damit der Geschmack bleiben fast vollständig erhalten. Frische und unbeschädigte vor allem nicht gekeimte Kartoffeln/Kartoffelschalen können auch gern mit gegessen werden. Ist dies jedoch nicht der Fall, bitte die Kartoffeln beim Essen schälen, denn die Schale enthält dann Solanin!

• Knoblauch-Öl: Sollte man Knoblauch im Gericht nicht mögen, da man anschließend natürlich noch lange einen leichten Knoblauch-Duft versprüht, so kann man anstatt Zwiebel nur in Öl anzuschwitzen, dies in Knoblauchöl machen. Um dies selbst anzusetzen, 4 -5 Knoblauchzehen (je nach Größe des Schraubglases) schälen und halbieren und in ein Schraubglas geben. Mit guten Olivenöl bis zum Rand aufgießen. Nach wenigen Tagen verfärben sich die Knoblauchzehen leicht ins bräunliche und sinken auf den Glasboden. Nach Gebrauch immer wieder Öl nachgießen und nach etwa einem Jahr die Knoblauchzehen erneuern.

• Knödel einfrieren: ich forme den rohen Knödelteig zu kleinen Knödel, die in „Plastik-Eier-Behälter“ platz finden. Dann friere ich diesen ein. Sobald die Knödel komplett gefroren sind, können sie aus dem Behälter gedrückt werden und in einem Zip-Plastikbeutel weiter eingefroren bleiben. Beim Verwenden einfach die einzelnen Knödel tiefgefroren in kochendes Salzwasser und nach 20 Minuten hat man ein schnelles, gesundes Gericht zubereitet.

M

• Messer richtig anwenden: Wir schneiden Gemüse usw. auf einem Brett auf und streifen dieses dann gerne mit dem Messer vom Schneidebrett herunter. Dabei nicht die scharfe Seite des Messers verwenden, sondern die andere, somit wird die Klinge nicht abgenützt.

• Mitkochen von Gewürzen: Ich empfehle, kleine Gewürze, die am Ende des Kochvorganges wieder aus dem Gericht geholt werden sollen oder beim Kochen Zerfallen können, in einem Teefilter mit zu kochen. Dies ermöglicht es, dass die Würze trotzdem in das Gericht gelangt, aber am Ende ganz einfach wieder heraus genommen werden kann. Zum Beispiel bei Apfelkompott bzw. Apfelmus die Zimtrinde und Nelke im Teefilter mit gekocht, verhindert es, diese danach suchen zu müssen oder aufgrund des Zersetzens gar nicht mehr richtig aus dem Apfelmus zu bekommen. So auch bei vielen anderen Gerichten wie Sauerkraut, Fleischsuppe, verschiedenen Nudelsaucen usw.

N

• Nudelwasser aufgießen: Einfach und effizient beim Kochen von Nudeln im heißen Salzwasser und einem Sugo bzw. einer Sauce ist es, wenn ihr diese mit etwas Nudelwasser aufgießt, sofern Flüssigkeit benötigt wird. Haben nämlich die Nudel darin schon einige Minuten gekocht, enthält das Wasser nicht nur Salz, sondern die Stärke, die von den Nudeln abgegeben wird und in geringen Mengen sogar Proteine (Eiweißstoffe), die ebenfalls besonders bei frischer Pasta abgegeben wird.

O

P

• Peperoncino-Öl: Um einem Gericht noch die nötige, individuelle Schärfe zu verleihen, bietet es sich an, so ein Öl selber herzustellen – einfach und hält etwa ein Jahr. 4 -5 kleine, getrocknete Peperoncini in ein Schraubglas geben und mit guten Olivenöl bis zum Rand aufgießen. Nach wenigen Tagen sinken die Peperoncini auf den Glasboden und bereit zum Verwenden!

Q

R

• Rosmarin-Salz: Rosmarin abschneiden, trockenen lassen und vom harten Stängel streifen. Zusammen mit grobem Salz in einem Mixer fein hacken. Das daraus entstehende Salz in ein luftdichtes Glas füllen, so bleibt das Salz mindestens ein Jahr haltbar. Vor allem Kartoffel- und Fleischspeisen vereinen sich perfekt mit diesem leckeren Gewürz.

S

• Stäbchenprobe: Damit man weiß, ob Öl heiß genug zum Backen ist, nimmt man ein Holzstäbchen und hält dieses ins Öl. Sobald sich kleine Bläschen entlang des Holzstäbchens bilden, ist das Öl heiß.

T

• Teige ausrollen: wenn mit dem Nudelholz der Teig von der Mitte ausgehend quer und gerade ausgetrieben wird, entsteht ein eher runder oder ovaler Teig. Möchtet ihr aber die gesamte Teigunterlage ausfüllen und somit einen „eckigen“ Teig erhalten, empfiehlt es sich, von der Mitte ausgehend immer zu allen Ecken hin auszurollen.

• Teige verschließen: Teige, ob süß oder herzhaft, werden oftmals gefüllt und somit müssen zwei Teigteile übereinander gelegt werden und „kleben“. Damit dies gelingt, kann die Innenseite der Teige leicht mit Wasser befeuchtet werden, muss aber nicht. Zum leichten Zusammendrücken beider Teige empfiehlt es sich aber immer, dass der eigene, trockene Finger in Mehl getaucht wird.

U

V

• Vanillezucker selbst hergestellt: Vanilleschote und Vanille gemahlen in einem eigenen Behälter mit Kristallzucker mischen und mindestens 3 Tage „ziehen“ lassen, dann ist der Zucker bereit. Somit spart man sich den Vanillezucker und süßt lediglich mit diesem Zucker. Immer wieder Kristallzucker nachschütten, denn erst nach ungefähr einem Jahr ist die Vanilleschote zu ersetzen und neu Vanille gemahlen dazuzugeben.

W

• Wasser aufgießen: Sollte ein Gericht mit Wasser oder auch Suppe aufgegossen werden müssen, unbedingt heiße Flüssigkeit verwenden, damit der Kochvorgang nicht unterbrochen wird.

X

Y

Z

• Zitronen-Salz: Das gelbe einer Zitronenschale abreiben (nicht die weiße, denn diese schmeckt bitter) und ein bisschen im Backofen trocknen. Danach zusammen mit grobem Salz in einem Mixer zerkleinern. Das daraus entstehende Salz in ein luftdichtes Glas füllen, so kann dieses leckere Gewürz vor allem bei Fischspeisen für mindestens ein Jahr verwendet werden.